Modellierung nichtlinearer Effekte in Glasfasern
Da die Kapazität pro Faser in modernen Glasfasersystemen fundamentale Grenzen erreicht, werden alternative Konzepte erforscht, die eine weitere Steigerung der Datenrate in Glasfasern ermöglichen. Ein vielversprechender Ansatz ist das Raum- bzw. Modenmultiplexen. Hierbei werden die unterschiedlichen ausbreitungsfähigen Moden in Multimodefasern als unabhängige Datenkanäle verwendet.
Während lineare Störeffekte mithilfe einer Digitalen Signalverarbeitung kompensiert werden können, können nichtlineare Effekte nicht vollständig kompensiert werden. Damit reduzieren sie die mögliche Datenrate in der Glasfaser.
Am Lehrstuhl sind sowohl Modelle für die lineare- als auch die nichtlinearen Störeffekte in Multimode-Glasfasern vorhanden. Ziel der Arbeit ist es, beide Modelle miteinander zu verbinden. Zur Beschleunigung der Simulationen werden die Berechnungen auf GPUs ausgeführt.
- Einen Einstieg in den zukunftsträchtigen, wachsenden Arbeitsbereich photonischer Netze
- Mitarbeit an einem hochaktuellen Forschungsthema in einem hochmotivierten Team
- Berechnung auf Hochleistungs-Grafikkarten
- Studium der Elektrotechnik, der Physik oder eines vergleichbaren Faches
- Interesse am Gebiet der optischen Übertragungstechnik
- Grundkenntnisse in der Programmierung mit C++