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Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik

Sichere und flexible optische Netze durch intelligente Transientenunterdrückung


Zukünftige optische Netze müssen auch bei größeren Dynamikanforderungen zuverlässig funktionieren. In immer mehr verteilten Rechenzentren beispielsweise werden Daten auf verteilten Servern gespeichert (Web Based Storage), wodurch stark schwankende Verkehrsströme mit hohen Kapazitätsanforderungen auftreten. Software-defined Networking (SDN) ermöglicht einen effizienten und ressourcenschonenden Netzbetrieb, sodass die zur Verfügung stehende Kapazität flexibel an den derzeitigen Bedarf angepasst werden kann. Am energieeffizientesten kann der dynamische Betrieb durch (physikalisches) Zu- und Abschalten von Wellenlängenkanälen realisiert werden. Dabei können Pegeltransienten durch Erbium-dotierten Faserverstärker (EDFA) die Leistungsfähigkeit der übrigen Wellenlängenkanäle beeinträchtigen und eine fehlerfreie Übertragung verhindern. Daher ist es nötig intelligente Konzepte der Transientenunterdrückung zu entwickeln.

Im BMBF-Förderprojekt „IKT 2020 - For­schung für In­no­va­ti­on“ wird unter an­de­rem im Be­reich „Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik und Netze“ das The­ma Si­cher­heit und Zu­ver­läs­sig­keit der Netze adressiert. Hierbei sollen vorhanden Simulationsmodelle von EDFAs erweitert wer­den, um den Ein­fluss der Pegeltransienten zu quantifizieren und Kon­zep­te der Transientenunterdrückung ent­wi­ckeln und be­wer­ten zu kön­nen. Das Pro­jekt wird in Ko­ope­ra­ti­on mit eu­ro­pä­isch­en Verbundpartnern von anderen Hoch­schu­len und aus der In­dus­trie durch­ge­führt.

  • Ent­wick­lung von Simulationsmodellen mit inhomogenem Sättigungsverhalten von einmodigen Erbium-dotierten Faserverstärkern
  • Ent­wick­lung von Kon­zep­ten zur intelligenten Transientenunterdrückung auf Basis der genannten Simulationsmodelle